Docfest on Tour in Jülich – 3.4.2022

Das im Rahmen von doc/fest on/tour im Kuba Jülich geplante Kunstprojekt Dein Mädchen ist stark, froh und bereit mit Ewa Teilmans, Michael Chauvistré, Larisa Akbari kann leider am 3 4.22 nicht stattfinden. Der Programmpunkt wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Die Filmveranstaltung findet wie vorgesehen statt. Siehe Programmänderung unten.
Abgang zum Bunker, in dem der Vater des Regisseurs Christoph Boekel 1944 in Dalmatien stationiert war

Der Sog des Krieges – eine Spurensuche der Geschichte unserer Eltern und Großeltern

Der Nationalsozialismus und der Zweite Weltkrieg sind ein gravierender Einschnitt in unserer deutschen Geschichte, doch gleichermaßen sind sie auch ein Einschnitt in der Geschichte unserer Familien, in der Geschichte unserer Eltern und Großeltern. Manchmal sind es die nächsten Generationen, die wissen und verstehen wollen und forschen. Zwei solche Spurensuch-Aktionen stehen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung.

So. 3.4.2022
14.00 – 19.00
Kulturbahnhof (Kuba) Jülich

Bahnhofstraße 13
52428 Jülich

Tickets

Eintritt: 11,00 € incl. Kaffee und Kuchen
Anmeldung:   Kuba Jülich oder Tel. 02461 346643
Eintritt nur mit Anmeldung – begrenzte Teilnehmerzahl
Einlass 30 Min. vor Beginn
Bitte beachten Sie die aktuell geltenden Coronaregeln.

Programm

14.00 – 14.10 Uhr
Begrüßung durch Michael Chauvistré (doc/fest on/tour), Elke Bennetreu (Evangelische Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Jülich) und Guido von Büren (Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V.)

14.10 – 15.25 Uhr
Film Die Spur des Vaters von Christoph Boekel

15.25 – 16.00 Uhr
Filmgespräch bei Kaffee und Kuchen

16.00 – 18.00 Uhr
Film Der Sog des Krieges von Christoph Boekel

18.00 – 18.30 Uhr
Filmgespräch mit Christoph Boekel

Die Brüder Michael, René und Christoph Boekel 1959
links Christoph Boekels Vater - Sommer 1941 Uakraine

Die Spur des Vaters – Nachforschungen über einen unbeendeten Krieg

Deutschland 1989 | mit dem Regisseur Christoph Boekel

An Hand der Kriegstagebücher seines Vaters rekonstruiert der Filmemacher Christoph Boekel die Route, auf der sein Vater 1941 bis kurz vor Moskau gekommen war, und wird dabei mit dem Leiden der russischen Bauern konfrontiert, die den Übergriffen der deutschen Wehrmacht ausgeliefert waren. In ihren schmerzvollen Erinnerungen ist der Krieg ebenso unbeendet wie für den Filmemacher selbst, der sich den Gedanken und Argumenten des Vaters ausliefert, ohne abrechnen und verurteilen zu können. Indem er im steten Wechsel die Historie mit der privaten Geschichte des Vaters konfrontiert, schafft er auf intensive Weise die Voraussetzung für einen Dialog zwischen den Generationen.

 

Der Sog des Krieges: Eine Familiengeschichte

Deutschland 2021 | mit dem Regisseur Christoph Boekel

Die Tagebücher meines Vaters und seine Briefe an meine Mutter führten mich an Orte in Belgien, Frankreich, Tunesien, Deutschland, Kroatien und Bosnien-Herzegowina, an denen er von 1942 bis 1945 als Wehrmachtsoffizier eingesetzt war.
Bilder der Originalschauplätze verschmelzen mit den Texten meines Vaters zu einer eindringlichen Innenansicht des Krieges und seiner seelischen Zerstörungskraft.
2017 sprechen meine Brüder und ich zum ersten Mal über die tiefgreifenden Folgen, die dieser Krieg für unsere Familie und unser Leben hatte. Kriege sind nicht einfach aus. In den Seelen der Völker hinterlassen sie Spuren, die sich über Generationen hinwegziehen. (Christoph Boekel)

„Der Sog des Krieges“ ist ein Film über die zerstörerische Kraft des Krieges, über mentale Zerstörung und die Auswirkungen auf zukünftige Generationen.

Christoph Boekels Vater bildetaus
Kooperation Happy Ending-Films | Ev. Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Jülich | Jülicher Geschichtsverein | Kuba (Kulturbahnhof Jülich )
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Kulturbahnhof (Kuba) Jülich

Docfest on Tour ist ein gemeinsames Projekt von

 

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